Inklusion in Hamburg

Barrieren im Alltag erschweren vielen verschiedenen Menschen das Leben. Auch und insbesondere Menschen mit Behinderungen sind von Barrieren betroffen. Aus diesem Grund nimmt der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg das zehnjährige Jubiläum der UN-Behindertenrechtskonvention zum Anlass, um auf die Themen Barrierefreiheit und Inklusion aufmerksam zu machen.

Inklusion in Hamburg


Inklusion bedeutet, dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört. Egal wie man aussieht, welche Sprache man spricht oder ob man eine Behinderung hat. Die Welt muss so gestaltet sein, dass alle gut darin zurechtkommen. In der Arbeitswelt, in der Schule, beim Einkaufen gehen, in der Freizeit und beim Wohnen. 

In Hamburg wurde in den vergangenen Jahren stetig daran gearbeitet, Barrieren abzubauen. Zum Beispiel sind inzwischen 59 von 82 U-Bahnhaltestellen und 46 der 56 S-Bahnhaltestellen barrierefrei. Auch im Bereich Tourismus wurden Barrieren abgebaut und eine barrierefreie Website www.barrierefrei-hh.de erstellt. 

Doch es gibt noch viel zu tun. Bis Mitte der 2020er-Jahre sollen alle U- und S-Bahn-Haltestellen barrierefrei zugänglich sein. Es sollen einheitliche Standards für die barrierefreie Gestaltung von Haltestellen, Fahrgastinformationen und Fahrzeugen im HVV-Gebiet entwickelt werden. Im Bereich Digitalisierung strebt der Senat an, zukünftig Leichte Sprache und Gebärdensprache in die Informationsangebote der Stadt zu integrieren.

Neben den staatlichen Stellen müssen sich auch Unternehmen und Institutionen der Zivilgesellschaft in ihrem Verhalten und ihren Aktivitäten an den Grundsätzen der UN-Konvention orientieren, damit der Weg zu einer inklusiven Gesellschaft erfolgreich ist.